Anschlag auf Bahnhof Seehausen – Es braucht ein Ende der Eskalation!

Die Gegner der KeineA14-Proteste haben im Konflikt zuletzt sprachlich immer mehr aufgerüstet. Nun kommt es wiederholt zu tätlichen Angriffen und Bedrohungen gegen die Aktivist*innen. Zuletzt eskaliert dies zu einem Brandanschlag auf den seehausener Bahnhof, mit dem auch Tote und Verletzte in Kauf genommen worden sind. Mit Glück kam dort niemand zu Schaden.

Wir stehen solidarisch mit den Betroffenen rechter Gewalt.

Dazu erklärt Cathleen Hoffmann, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Altmark:

“Wir stellen uns ausdrücklich gegen diese Angriffe und verurteilen sie aufs schärfste.

Für solche Taten gibt es keine Rechtfertigung.
Ganz unabhängig von politischen Standpunkten müssen gesellschaftliche Diskussionen und friedliche Protestformen mit Anstand und grundsätzliche ohne sprachliche und physische Gewalt gelöst werden.

Das Grundinteresse der Aktivist*innen – ein menschenfreundliches Klima zu erhalten – ist mehr als berechtigt. Die Eskalation der Sprache, gerade der Gegner*innen, ist unverständlich und gefährlich.

Dabei müssen sich rechtsextreme und leider auch diverse konservative Politiker, Stadträte und Bürgermeister der Verantwortung stellen, dass sie mit ihrer Sprache zu eben dieser Eskalation der Gewalt beigetragen haben.
Wir rufen dazu auf, die Debatte wieder auf eine sachliche und menschliche Ebene zu bringen und begrüßen dabei insbesondere die Bemühung des Landrats Patrick Puhlmanns sowie unserer Stadträt*innen Susanne Bohlander und David Elsholz um Deeskalation und Dialog.

Wir stehen für eine gewaltfreie Lösung und hoffen auf eine sachliche Debatte, in der 20 Jahre alte Entscheidungen auch an der aktuellen Situation gemessen und überdacht werden können.“

Hintergrund:
https://www.volksstimme.de/lokal/osterburg/brandanschlag-auf-das-basislager-der-losser-waldbesetzer-feuerwehr-rettet-bahnhof-von-seehausen-3171345

https://keinea14.de/?p=600#