Kenia: Grünes Ministerium ist Chance für ländlichen Raum

Mit Unverständnis reagiert Grünen-Sprecher Christian Franke auf Aussagen des Bürgermeisters von Klötze, Matthias Mann (CDU), zur grünen Regierungsbeteiligung. 

„Mir ist unbegreiflich, wie Herr Mann in völliger Unkenntnis der inhaltlichen Festlegungen des Entwurfs des Koalitionsvertrages zu so fundamentalen Aussagen zum baldig grün-geführten Landwirtschaftsministerium kommt.“, so erklärt Christian Franke verwundert.

Er ergänzt: „Es sind die GRÜNEN, die Landwirtschaft und Umweltschutz versöhnen wollen. Es sind die GRÜNEN, die regionale Wertschöpfung und nachhaltige Produktionstechniken fördern wollen. Die konventionelle Landwirtschaft steht unter enormem Druck durch Verbraucher und Einzelhandel. Indem der Bauernverband die Exportorientierung der Landwirtschaft nicht in Frage stellt, verschlimmert er den Preisdruck auf die Landwirte und erweist ihnen einen Bärendienst. Dass die Bauern-, Jagd- und Forstwirtschaftlichen Interessenvertretungen in Sachsen-Anhalt von CDU-Mitgliedern geführt werden und wie bei der Demo vor dem Landtag als Vorfeld-Organisationen der CDU agieren, ist Teil des Problems.“

Abschließend erklärt Christian Franke: “ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN steht für einen lösungsorientierten Dialog mit der Landwirtschaft. Diesen Dialog wird auch Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert als Landwirtschaftsministerin führen. Da braucht keiner Angst haben.

Die CDU hat den ländlichen Raum nicht gepachtet. Sie muss mit ihrer parteiinternen Besitzstandswahrung aufhören und sich ihrer Verantwortung stellen, wenn sie eine stabile Regierung mit SPD und GRÜNEN in Sachsen-Anhalt stellen will. Das gilt auch für Lokalfürsten der CDU.“.