Ruben Engel, Kreisvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landkreis Stendal, kritisiert die letzten populistischen Aktionen zum Thema Wolf scharf:
„Die vor allem von der CDU geschürte Hysterie um den Wolf ist Ausdruck ihrer gescheiterten Politik für die ländlichen Räume. Während immer mehr Landwirtschaftsbetriebe unter der exportorientierten Agroindustrie und niedrigen Absatzpreisen leiden, wird mit der Wolfsdiskussion – einem Nicht-Thema – so getan, als kümmere man sich plötzlich um die Landwirtinnen und Landwirte in unserer Region.
Politiker, die sich über den Wolf ein Kümmerer-Image verpassen wollen, kümmern sich vor allem um sich selbst.
Wölfe abknallen – mehr hat die CDU den Menschen auf dem Land offensichtlich nicht zu bieten. Ein Trauerspiel.
Wir müssen wieder lernen mit dem Wolf zu leben. Der Wald wird durch die Rückkehr des Wolfes nicht gefährlicher. Von Wildschweinen beispielsweise geht durch ihre Wehrhaftigkeit und große Anzahl allein statistisch gesehen eine größere Gefahr aus.
Der rechtliche Status des Wolfes und die vom Europäischen Gerichtshof dazu ergangenen Urteile schützen die Tierart Wolf auf der gesamten Landesfläche. Die Ausweisung bestimmter vom Wolf freizuhaltender Gebiete, die Festlegung eines Zielbestandes oder eine Bestandsregulierung sind daher unzulässig. Das müssten sie auch in der CDU sehr wohl wissen.
Die Prävention von Schäden wird vom Land bei Schaf-, Ziegen- und Gehegewildhaltungen im landwirtschaftlichen Haupt- oder Nebenerwerb sowie in begründeten Einzelfällen bei Rinderhaltung finanziell unterstützt und Schäden werden ausgeglichen.
Ich kann nur dringend zu einem Besuch beim Wolfskompetenzzentrum in Iden raten. Der Name des Zentrums kommt nicht von ungefähr.“
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