Pressemitteilung: A14 Nordverlängerung-Altmark 11. Mai 2021 Folgende Pressemitteilung hat unser Osterburger Stadtrat David Elsholz herausgegeben: Eine Region die sich abgehängt fühlt und eine große Zahl Menschen die sich deswegen an eine Autobahn klammert! Aber warum ist das so, wenn wir Ehrlich sind wurde diese Region nördlich von Magdeburg immer stiefmütterlich behandelt, keine Ideen für wirtschaftliche Weiterentwicklung und teilweise nur kommunale Verwaltungspolitik. Diese Situation in Stärke umbauen und innovativ eigene Ideen entwickeln. Mehr auf das setzen was man hat, ein schwieriges Thema, in einer Region die geprägt ist von weiträumiger natur- und landwirtschaftlicher Struktur. Eine Entscheidung die auf Bundes- und Landesebene getroffen wurde, hin zu einer maximalen Zerstörung einzigartiger Wald- und Naturschutzgebiete sowie Biosphärenreservat Elbe. Schon damals war das höchst umstritten und das wussten auch die Befürworter und Planer der Autobahn. Deswegen haben wir jetzt die grünste Autobahn Deutschlands und bis dahin war es bekanntermaßen ein langer weg. Und jetzt kommt die Fragen aller Fragen: „War die Entscheidung zum Bau dieses Infrastrukturprojektes nicht schon damals fahrlässig und falsch !?“ Keiner weiß ob sich die wirtschaftliche Entwicklung der Region wirklich verbessert, durch den Bau der A14 Nordverlängerung. Die Verkehrszahlen wurden deutlich reduziert und haben schon damals nicht wirklich überzeugt, außerdem haben auch immer schon direkt betroffene BürgerInnen gegen die Autobahn aufbegehrt. In den Jahren ist das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit, zum Glück, immer mehr in den Vordergrund gerückt und nun ist es auch nach höchstrichterlicher Entscheidung klar, wir müssen gerade auch solche Infrastrukturprojekte, auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz prüfen! Politische und auch demokratische Entscheidungen müssen es aushalten dass man sie auch neu denken darf und korrigieren können muss. Leider zeigt es sich wieder mal wie schwer der Diskurs werden kann, hier wird bei dem Thema voll auf Eskalation gesetzt, als das sachliche Gespräch zu suchen. Hier wird durch hetzerische Kommentare und Anfeindungen gegenüber den Kritikern und den Aktivisten zu mehr Provokation aufgerufen. Selbst kommunalpolitische Akteure und sogar ein Landtagsabgeordneter distanzieren sich nicht deutlich zum Aufruf von Hetze und Gewalt, so das sogar Facebook regulierend eingreifen musste. Da hilft es auch nicht wenn der Landrat und Landkreis mit einem großen Polizeiaufgebot auftritt und die Campbewohner auffordert das Camp binnen 5 Tagen aufzulösen und sich dann im Anschluss darüber beschwert, dass sich in einer Pressemitteilung der Kritiker, der Vorwurf der Androhung durch polizeiliche Räumung befindet. Wenn ich mit Polizei bei friedlichen Aktivisten auftrete wird dieser Eindruck natürlich bestärkt! Ich begrüße außerordentlich das Angebot, dass sich der Landrat Patrick Puhlmann für Gespräche bereit erklärt hat und hoffe auf eine Sachliche und friedliche Lösung. Im Einklang aller Beteiligten, für mehr Klimaschutz und eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur für alle AltmärkerInnen.
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Neuer Kreisvorstand für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16. September 2024 Am 14. September 2024 fand in Stendal-Stadtsee die Mitgliederversammlung des Kreisverbands Altmark von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt. Im Rahmen der Versammlung wurde ein neuer Kreisvorstand gewählt, der den Kreisverband in […]