Pressemitteilung: David Elsholz zu der Landtagswahl und politischen Perspektiven

Jetzt sind ein paar Tage vergangen nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt.

Der politische Alltag kehrt so langsam wieder ein, es wird sondiert und jeder weiß es muss weiter gehen! Doch wohin denn, wir stehen vor großen Herausforderungen in unserem Land!

Den Kommunen fehlen oft die finanziellen Mittel um sich weiter entwickeln zu können, oft schauen wir dem Stillstand zu und können nur in kleinen Schritten planen. Nachhaltige Entwicklung ist das große Zauberwort, doch setzen die Kreisentwicklungspläne oft auf Mittelzentren, die eine Region versorgen müssen, das nimmt uns den planerischen Raum für Entwicklung auf den Dörfern.

Wo wollen wir in Zukunft hin und wie stellen wir uns auf, der Klimawandel ist die größte Herausforderung der Zukunft, schon jetzt gehört die Altmark zu den trockensten Regionen Deutschlands! Wir müssen es schaffen die Menschen in der Region dafür zu sensibilisieren und gemeinsame Lösungen finden, für mehr Klimaschutz in unserer Region!

Klimaschutz als Wirtschaftsfaktor sehen und nutzen, zusammen mit den Unternehmen in der Region, mit den BürgerInnen . Wir müssen überlegen wie wir Akzeptanz schaffen können für Erneuerbare Energien von denen die Menschen direkt profitieren ( Bürgerenergie ), wie können Kommunen autarker werden mit eigener Versorgung und daraus finanziellen Nutzen ziehen!?

Wie können wir Unternehmen einbinden beim Einsparen von Energie und welche Fördermöglichkeiten gibt es im Bereich Klimaschutz!

Die meisten Unternehmen machen das sowieso schon, da Sie erkannt haben, dass es auch wirtschaftliche Vorteile hat langfristig für Klimaziele einzutreten. Gerade Energie intensive Unternehmen setzten jetzt schon oft auf Solarenergie! Das sollte auch das Ziel in den Kommunen sein z.B. Dachflächen nutzen um die Energieversorgung der öffentlichen Gebäude zu verbessern.

Die Straßenbeleuchtung wurde schon auf LED umgestellt und zu bestimmten Zeiten gedimmt, hier könnte man noch über eine präzisere Schaltautomatik in den Sommermonaten nachdenken und vielleicht hier und da gänzlich abschalten.

Klimaschutz darf kein Soziales Thema sein, jeder muss es sich auch in Zukunft leisten können, mit dem Auto oder in den Urlaub zu fahren, jedoch kann jeder einen Beitrag leisten.

Wenn es geht das Auto auch mal stehen lassen und mit dem Rad oder der Bahn fahren, beim Einkaufen auf Verpackung verzichten. In den immer trocken werdenden Monaten mal den Baum vor dem Haus gießen oder im eigenen Garten überlegen ob der Schottergarten wirklich die pflegeleichteste Version ist.

David Elsholz

Stadtrat Hansestadt Osterburg